Künstlerinnen aus Tottori zu Gast beim Hanauer Weihnachtsmarkt 2010

Die japanische Kunst des Puppenhandwerks und des traditionellen Papierfaltens präsentierten auf dem diesjährigen Künstlerweihnachtsmarkt im Rathausfoyer zwei Künstlerinnen aus der Hanauer Partnerstadt Tottori. Auf Einladung der Brüder-Grimm-Stadt und des Partnerschaftsvereins Tottori-Hanau haben in der Zeit vom 26. November bis zum 4. Dezember zu den üblichen Öffnungszeiten Chieko Yamamoto und Junko Takemoto ihre Fertigkeiten aus dem Komadorikai und des Origami in künstlerischer Vollendung gezeigt und vor allem die Besucher an der traditionellen japanischen Kunst teilhaben lassen.

Am Ausstellungsstand beim Künstlerweihnachtsmarkt im Rathausfoyer: Michael Schultz, Hildegard Geberth, Wolfgang Walther, Vizekonsulin Mayu Ito, Junko Takemoto, Chieko Yamamoto und Lutz Wilfert (v.l.)

Die Präsentation aus Tottori in der Adventszeit bildete den Auftakt zu einer ganzen Reihe von Veranstaltungen, die im nächsten Jahr anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Partnerschaft beider Städte geplant sind, darunter Sonderausstellungen des Hessischen Puppenmuseums und des Goldschmiedehauses sowie Präsentationen in der Remisengalerie des Hanauer Kulturvereins und in der Galerie König. Die Beteiligung Hanauer Schulen ist unter anderem ebenso vorgesehen wie Workshops und Konzerte mit Künstlern aus Tottori, Lesungen zum Thema “Japan” und die verkaufsoffene Nacht in der Hanauer Innenstadt am 4. Juni zum Thema Asien mit Schwerpunkt Japan.

Geplant ist außerdem ein Festakt am 20. November, dem Tag der Unterzeichnung des offiziellen Dokuments der Städtepartnerschaft, und nicht zuletzt die Reise einer Hanauer Delegation nach Tottori, verbunden mit einer Ausstellung des neuen Labels der Zeichenakademie mit den Studenten aus Hanau. Die Brüder-Grimm-Stadt beteiligt sich mit seinem umfangreichen Programm im nächsten Jahr damit auch an den Feierlichkeiten aus Anlass der 150 Jahre bestehenden Verbindungen zwischen Deutschland und Japan./wa

Willkommener Gast am Ausstellungsstand: Mai Nishiyama von der Musikhochschule Frankfurt