Anfang November folgte der Partnerschaftsverein Tottori-Hanau e. V. mit einigen Vorstandsmitgliedern einer Einladung und besuchte das Japanische Generalkonsulat in Frankfurt. Dieses Treffen stand in einer Reihe von Besuchen verschiedener Orte mit Japanbezug, wie z. B. im Sommer ein Ausflug zum Siebold-Museum in Würzburg.
Herr Generalkonsul Shinichi Asazuma berichtete über die Bedeutung der deutsch-japanischen Städtepartnerschaften. Hanau ist die drittälteste deutsch-japanische Städtepartnerschaft in Hessen und wurde schon 2001 beschlossen; der Hanauer Verein existiert seit 2005. Neben kulturellen Beziehungen, spielen wirtschaftliche Kontakte beider Länder im Rhein-Main-Gebiet, aber auch in Hanau, eine große Rolle. Diese zu fördern und auszubauen ist eine der Hauptaufgaben des Generalkonsulats. Während des Gesprächs mit Herrn Generalkonsul Shinichi Asazuma konnte der Vorstand über vergangene Projekte berichten, so der Teilnahme am Jubiläumsfest „40 Jahre Hanauer Puppenmuseum“ in Hanau-Wilhelmsbad. Im nächsten Jahr ist im Herbst eine Bürgerreise nach Tottori geplant, die Vorbereitungen laufen. Wie die Vorsitzende, Hildegard Geberth, berichtete, möchte der Verein auch die Zusammenarbeit mit dem Gymnasium Hohe Landesschule in Hanau wiederbeleben, die in den letzten Jahren Corona bedingt leider nicht möglich war. Dazu zählt auch das Projekt “Japan im Klassenzimmer”, eine Initiative des japanischen Generalkonsulats. Das neue Vereinslogo, das den weißen Hasen von Tottori mit dem Hanauer Schwan verbindet, ermunterte den Generalkonsul zum Erzählen der alten japanischen Sage vom weißen Hasen, alles in perfektem Deutsch. “Man kann spüren, dass Sie sich in Deutschland wohl fühlen”, so die Vereinsvorsitzende beim Abschied.